Tipps zum Heizkosten sparen

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Redakteur
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CIS –

Im Zuge steigender Energiepreise machen sich immer mehr Sylter Gedanken um das Energiesparen. Jeden ersten Freitag im Monat von 12 bis 16 Uhr können sich Verbraucher in Westerland, Stephanstraße 6 (Alte Post) im persönlichen Gespräch zum Thema Energiesparen beraten lassen. Wer vorher schon aktiv werden will und Heizkosten reduzieren möchte, ist mit unseren Tipps und Tricks gut beraten.

Abbildung : Heizkosten summieren sich schnell auf hohe Beträge. Wer seine Heizung regelmäßig warten und einstellen lässt, spart bares Geld. (Foto: pixabay / byrev)

Verbrauchsverhalten überprüfen
Das Verbrauchsverhalten birgt enorm viel Potenzial zum Sparen. Nachlässigkeit führt zu hohen Heizkosten, denn schnell ist der Heizungsregler hoch gedreht oder das auf Kipp gestellte Fenster vergessen. Sparen heißt richtig zu heizen und zu lüften sowie den Warmwasserverbrauch zu senken. Zum richtigen Heizen sind unter anderem diese Aspekte zu prüfen:

• Heizung vor der Heizsaison einstellen lassen.

• Fensterdichtung checken. Lässt sich ein Papierstreifen bei geschlossenem Fenster hindurch ziehen, muss unbedingt nachgebessert werden.

• Eingangstüren abdichten, Unterkante mit Zugstopper ausstatten

• Heizkörper entlüften.

• Elektronische Thermostatventile nutzen. Idealtemperatur im Wohnzimmer, Arbeitszimmer und Kinderzimmer liegt tagsüber zwischen 19 und 22°, nachts bei 15°. Schlafzimmer und Flur dürfen tagsüber kühler sein, sollten aber mindestens 16° erreichen.

• Wand hinter Heizkörpern dämmen. Dämmplatten sind günstig im Baumarkt zu haben.

• Pro Grad Raumtemperatur sparen Verbraucher bis zu 6 % Heizkosten.

• In Abwesenheit Temperatur herunterregeln, aber nicht komplett die Heizung ausschalten.

• Beim Stoßlüften Heizkörper ausstellen.

• Heizkörper freilassen und nicht mit Möbelstücken voll stellen oder Vorhänge darüber ziehen.

Vorhänge und Rollos über Nacht schließen.

Lüftungsverhalten anpassen
Richtiges Lüften bedeutet, auf diese Aspekte zu achten:

• Stoßlüften ist am effektivsten. Mehrmals am Tag fünf bis zehn Minuten Fenster komplett öffnen, wenn es kälter ist kürzer.

• Fenster nicht auf Kipp stellen, denn das sorgt für erhöhten Energieverbrauch. Außerdem begünstigt es den Schimmelbefall an der Wand direkt am Fenster.

• Auch bei Regen lüften!

• Schlafzimmer morgens gut durchlüften.

• Unbeheizte Räume geschlossen halten.

• Türen von Bad und Küche geschlossen halten, damit sich die Feuchtigkeit nicht in der kompletten Wohnung ausbreitet.

• Luftbefeuchtung vermeiden (Zimmerspringbrunnen oder Verdunster an Heizkörpern).

• Keine Wäsche in geschlossenen Räumen trocknen

Gasanbieter vergleichen

Einen kurzfristig spürbaren Effekt auf die Haushaltskasse hat der Wechsel zu einem günstigen Gasanbieter. Bei gasanbieter.com lässt sich ein kostenloser Vergleich durchführen. Mit wenig Aufwand ist der Anbieter gefnden, der lokal die besten Tarife im Angebot hat. Mittels Eingabe der Postleitzahl, dem voraussichtlichen jährlichen Gesamtverbrauch und der Heizleistung erhalten Interessenten einen Überblick über die zu erwartenden Kosten und können erkennen, wie viel sich unterm Strich sparen lässt. Wer sich vorab über die Anbieter und deren Servicequalität informieren will, kann dies mithilfe einer Studie des Deutschen Instituts für Servicequalität auf disq.de tun. Zu vergeben waren 100 Punkte in den Kategorien Serviceanalyse und Konditionen. Sortiert nach regionalen und überregionalen Anbietern finden Verbraucher das Qualitätsurteil, das in Form von Schulnoten von sehr gut bis ungenügend erteilt wurde.

Kleinere Investitionen mit guten Energiespareffekten
Investitionen in einen hydraulischen Abgleich oder in eine Energiesparpumpe bringen mit verhältnismäßig geringem Kapitaleinsatz spürbare Einspareffekte.

• Beim hydraulischen Abgleich wird jeder einzelne Heizkörper in Bezug auf den Wärmebedarf des zugeordneten Raumes reguliert. Ziel des hydraulischen Abgleichs ist, dass für alle Heizkörper im Rohrnetz der gleiche Widerstand erzeugt wird. Dadurch fließt das Wasser im Heizungskreislauf gleichmäßig. Ein hydraulischer Abgleich kann nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.

• Moderne Heizpumpen passen sich stufenlos an den effektiv abgerufenen Heizbedarf an. Sie verfügen über eine energiesparende Motortechnik und verbrauchen zwischen fünf und zwanzig Watt. Der Wirkungsgrad allerdings steigt um bis zu 25%.

Für größere Ausgaben stehen bundesweit verfügbare Fördermittel bereit. Die Deutsche Energieagentur hilf unter dena.de dazu mit einer kostenlosten Software weiter, die alle Programmdetails liefert.

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